Eheleute Siegfried Paffrath

Paten am Dom erzählen ihre ganz persönliche Dom-Geschichte

Sie stehen hier auf dem Dom, was fühlen Sie?

Es ist einfach wunderbar, hier oben zu stehen und auf die große Stadt zu schauen. Wir haben so etwas noch nie gemacht und schon gar nicht auf dem Kölner Dom, das ist wirklich ein einmaliges Erlebnis. So ein toller Ausblick über die Stadt! Wir wohnen selber nicht in Köln, sondern kommen aus Langenfeld, aber wir freuen uns immer, hier zu sein, drum sind wir ja auch Mitglied und nutzen die Möglichkeiten gerne, um nach Köln zu reisen.

Was verbindet ein Ehepaar aus Langenfeld mit Köln?

Er: Meine Eltern sind ursprünglich aus Köln, und wir haben mit der ganzen Familie bis 1950 hier gewohnt, und so ist Köln natürlich auch meine Heimat. Wir sind in andere Städte gezogen, aber nie ganz gegangen, und als ich meine Frau kennengelernt habe, sind wir zurückgekommen und nach Langenfeld gezogen. Außerdem kennen wir hier einige aus der Dombauhütte, mein Vater hat viele Künstler unterstützt, und dadurch haben meine Frau und ich einen Kreis kennengelernt, mit dem man sich schnell verbunden gefühlt hat. Sowas trägt natürlich dazu bei, dass man in einer Stadt gerne und schnell Halt findet.

Was ist das besondere für Neulinge in der Stadt?

Sie: Ach, es ist schlichtweg ein schönes und unvergleichbares Gefühl, wenn man mit dem Zug über die Hohenzollernbrücke in den Bahnhof einfährt und der Zug steuert direkt auf den gewaltigen Dom zu. Er ist das Empfangskomitee und Wahrzeichen für diese Stadt. Auch von innen ist es einmalig, weil die Gotik in ihrer ganzen Vollkommenheit erhalten ist und die hohen Decken jedem Menschen ein wärmendes Gefühl verleihen.

Seit wann sind Sie Mitglied?

Wir haben uns lange überlegt, wie wir uns mit der Stadt noch verbundener fühlen könnten, und da haben wir uns die 170-Jahr-Feier zum Anlass genommen und sind dem ZDV beigetreten. Jetzt können wir einen Beitrag für Köln und den Dom leisten, denn ohne Dom wäre Köln nicht mehr das, was es war.

 

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