Dr. Kurt Limbourg

Ein Pate am Nordturm erzählt seine ganz persönliche Dom-Geschichte

Wer sind Sie, und was ist der Dom für Sie?

Mein Name ist Kurt Limbourg, und ich bin vor über 75 Jahren in Köln geboren. Der Kölner Dom ist für mich seit eh und je ein Leuchtturm und bereitet mir viel Freude wann immer ich ihn sehe. Die neue Perspektive ist heute ein tolles Erlebnis für mich.

Was verbinden Sie mit der Stadt, auf die Sie schauen?

Ich bin in Köln geboren und zur Schule gegangen, Köln ist meine Heimatstadt, und hier fühle ich mich zu Hause. Außerdem bin ich ein großer Fan der Kölner Kunsthistorik, von gotischen und romanischen Kirchen und dadurch ist es umso beeindruckender, all diese Kirchen heute von oben sehen zu können. Von hier oben erkenne ich eine ausgeklügelte Stadtplanung und die vielen schönen Kirchen, wenngleich auch der Krieg hier klare Spuren hinterlassen hat. Es sind wirklich viele Neubauten dazwischen, weil hier so viel zerstört wurde.

Was fühlen Sie, wenn Sie auf den Dom schauen?

Oh, das ist eine schwierige Frage, aber es ist unumstritten überwältigend zu sehen, was für ein fantastisches Bauwerk nach über 600 Jahren Bauarbeiten hier bei uns entstanden ist. Es gibt keine Möglichkeit, diese Baustelle jemals vollenden zu können, und dass der Dom überhaupt fertig gestellt werden konnte, grenzt doch schon an ein Wunder. Aber gerade deswegen ist es etwas sehr besonderes, und darum unterstütze ich seinen Erhalt mit großer Freude. Über den ZDV habe ich schon oft gespendet und werde es immer wieder tun. Zuletzt habe ich mich an dem Erhalt einer Kreuzblume beteiligt, die in der Dombauhütte hergestellt wird.

Ein perfekter Tag in Köln. Wie sieht er aus, und wer gehört für Sie dazu?

Das ist eine leichte Frage. Der perfekte Tag braucht ein kühles, leckeres Kölsch und einen schönen Blick auf unseren Kölner Dom. Am besten ist es in einem der Brauhäuser, mit Domblick, mit Freunden und meiner Familie.

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